Internationaler Museumstag 2018 in Trier – das Programm

Internationaler Museumstag

in der Museumsstadt Trier

Die fünf Museen der Museumsstadt Trier beteiligen sich am Sonntag, 13. Mai 2018, wieder am Internationalen Museumstag und bieten bei freiem Eintritt ein rundes Programm für die ganze Familie an. Der Museumstag findet statt im Museum am Dom, im Museum Karl-Marx-Haus, in der Schatzkammer der Stadtbibliothek Trier sowie im Rheinischen Landesmuseum sowie im Stadtmuseum Simeonstift, in denen unter anderem die große Landesausstellung „KARL MARX 1818 – 1883. LEBEN. WERK. ZEIT.“ zu sehen ist.

Im Rheinischen Landesmuseum Trier dreht sich dieses Jahr alles um das Motto „Konsum trifft Nachhaltigkeit“. Ein buntes Programm für Groß und Klein lädt ein, bei Themenführungen, kreativen Workshops, einem Kleiderflohmarkt und weiteren Aktionen zum Thema Nachhaltigkeit die Dauerausstellung und die Landesausstellung zu besuchen. Präsentiert wird das nachhaltige Projekt „Repair Café“ am Infostand der Lokalen Agenda 21 Trier e. V. Abwechslungsreiche Themenführungen wie „Recycling in der Antike“ durch die Dauerausstellung, oder „Konsum, Kapital und Karl Marx“ sowie eine Überblicksführung durch die Landesausstellung warten mit spannenden Informationen auf. Ein Kleiderflohmarkt lädt zum Stöbern ein und aus „Aus alt mach neu“ heißt es beim textilen Upcycling-Workshop mit Hong & Friends. Hier können sich Besucherinnen und Besucher inspirieren lassen, was mit alten Lieblingsstücken noch so alles möglich ist und selbst aktiv werden. Das Museumscafé bietet eine Auswahl an fair gehandelten, regionalen, vegetarischen und veganen Produkten an. Kreative Bastelaktionen laden die kleinen Gäste dazu ein, aus Joghurtbechern kunstvoll verzierte Kresse-Behälter oder aus Eierschachteln hübsche Schmuckkästchen zu zaubern. Bei einem „Siegel-Memory“ können Kinder und Erwachsene gemeinsam ihr Wissen testen.

Im Stadtmuseum Simeonstift Trier ist neben der Marx- und der Dauerausstellung auch die Kabinettausstellung Hans Proppe (1875–1951). Visionär, Gestalter und Lebensreformer zu sehen. Auf dem Kreuzgang präsentiert der Jugendclub seine in den letzten Monaten entstandenen Werke zum Thema Drucktechnik. In Kurzführungen durch die Marx-Ausstellung erfahren die Besucher alles rund um die Stationen seines Lebens, in der Dauerausstellung wird Trier im 19. Jahrhundert erlebbar. Auf dem Porta-Nigra-Vorplatz ist die Kulturkarawane mit ihrem mobilen Veranstaltungsbus „Klein Anders“ sowie eine Cateringstation zu finden. Kinder können unter freiem Himmel Wunderscheiben und andere optische Phänomene basteln, Gesellschaftsspiele aus der Zeit von Karl Marx spielen oder sich bei einer Fotostation im Stil des 19. Jahrhunderts porträtieren lassen – natürlich auch gemeinsam mit ihrer Familie als Muttertagssouvenir.

„Arbeit und andere Vergnügen“ – Unter diesen Titel stehen die Veranstaltungen im Museum am Dom. Die Partnerausstellung zur Landesausstellung mit dem Titel „LebensWert Arbeit“ setzt sich mit aktuellen Fragen zum Thema Arbeit auseinander. Das Team des Museums am Dom präsentiert zu mehreren Uhrzeiten unter dem Motto „Meine Liebsten“ die Dauerausstellung. Durch die Sonderausstellung führt unter anderem auch die Kuratorin. Kinder können die Ausstellung mit einem spannenden Suchspiel entdecken. In der Remise des Museums erwartet die Besucher hausgemachter Kuchen, der mit einer Tasse Kaffee im Innenhof mit Blick auf den Dom genossen werden kann.

Das Museum Karl-Marx-Haus öffnet seine Tür für die neue Dauerausstellung mit dem Titel „Von Trier in die Welt: Karl Marx, seine Ideen und ihre Wirkung bis heute“. Neben den angebotenen öffentlichen Führungen kann die Ausstellung auch selbstständig besucht werden. Für Kinder von 6 bis 14 Jahren wird am Nachmittag ein Textilworkshop angeboten, bei dem die „Die Not der Weber“ thematisiert wird. Das Weinhaus sorgt für kulinarische Köstlichkeiten und „wirkungsvolle“ Getränke.

In einer Sonderschau zeigt die Schatzkammer der Stadtbibliothek das berühmte „Ada-Evangeliar“. Damit kann eine der kostbarsten Handschriften aus der Hofschule Kaiser Karls des Großen wieder besichtigt werden. Die Handschrift ist Teil der Dauerausstellung „Hundert Highlights – Kostbare Handschriften und Drucke“. Interaktive Kunst zum Mitmachen und Mitnehmen ist Teil des Workshops SCHRIFT BE-WEG-T.  Bernhard Maria Müller und Hiltrud Faßbender kombinieren hierbei Schrift, Text, Druck und Farbe gemeinsam mit den Besuchern zu individuellen Kunstobjekten. Die Schreibwerkstatt der Schatzkammer ist für kleine und große Besucher geöffnet. Mechthild Bach wird die faszinierende Bücherwelt des Mittelalters samt Beschreibstoffen, Schreibgeräten und Schriften anschaulich vorstellen. Die Workshop-Teilnehmer können den Entstehungsprozess einer mittelalterlichen Buchseite praktisch nachvollziehen sowie Initialen, also Großbuchstaben schreiben und kunstvoll verzieren.

Das Rheinische Landesmuseum, das Stadtmuseum Simeonstift und das Museum am Dom haben am 13. Mai von 10-18 Uhr geöffnet, das Museum Karl-Marx-Haus von 9-18 Uhr und die Schatzkammer der Stadtbibliothek von 10-17 Uhr.

Das detaillierte Programm zum Download

PDF: Programmflyer mit allen Infos

 

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